Josef Götz

Josef Götz wurde als jüngster von 3 Söhnen des aus Heidelberg stammenden Gottlieb Josef Götz in Wien geboren und in Maria Trost getauft.
1793 Militärdienst und Studium der Arzneiwissenschaft.
Als Militärarzt kam er in ganz Europa herum, beherrschte 5 Sprachen.
1807 kam er als Salinenphysikus nach Ischl.
Erste Ehe (1807 – 1814) mit Rosina, 4 Kinder.
Zweite Ehe nach dem Tod der ersten Frau 1815 mit Aloisia, 4 Söhne.
Lebte zuletzt in einem Haus neben der Kirche, heute Sitz der Oberbank.

Salinenphysikus zu Ischl von 1807 bis 1822.
Führte im Salzkammergut die Pockenimpfung ein.
Durch sein ärztliches Wirken war er hoch angesehen.

War maßgeblich an der Gründung Ischls als Bade- und Kurort beteiligt (ab 1822).
Götz war auch „Manager“ des Kurortes bis 1839.
1825 wurde Dr. Götz Ehrenbürger von Ischl.

Auf einem Sockel steht eine abgebrochene Säule als Symbol der Vergänglichkeit, aus der griechischen Antike.
Das klassische Berufsymbol der Ärzte ist der (Wander-) Stab des griechischen Heilgottes Äskulap um den sich eine Natter, eben die Äskulapnatter, ringelt.
Die am Grabmal von Dr. Götz dargestellte Schlange aus Kupfer, die sich um eine Vase ringelt, ist das Symbol der Tochter des Äskulap, Hygieia mit Namen, die als Göttin der Gesundheit verehrt wurde. Eine entsprechende Hygieia-Darstellung findet sich auch an der Rückseite des Podestes des Dr. Wirer-Denkmals im Kurpark.