Friedhof Bad Ischl
Gemeinschaftsgrab für Fehl- und Totgeburten, Sternengräber.
Der Krankenhausseelsorger Mag. Josef Schmidinger begleitete 2002 eine Frau, die bereits die zweite Totgeburt erleben musste. Ihr tiefsitzender Schmerz, nicht zu wissen, wo ihr Kind begraben wurde, veranlasste ihn einen neuen Weg zu finden.
Bad Ischl brauchte eine Grabstätte, damit Eltern in Zukunft einen Platz haben, wo sie ihr Kind begraben wissen und dort trauern können.
2003 stellte die Stadtpfarre ein Doppelgrab zur Verfügung. Nachdem dieses Grab voll belegt war, stellte sich die Notwendigkeit ein, einen neuen Platz zu schaffen. Wieder konnte die Pfarre hier helfen und eine zweite Grabstätte für Fehl- und Totgeburten geschaffen werden. Künstlerisch gestaltet ist diese von Andrea Gira aus Schlierbach. Ihr Thema ist: Der Weg zum Licht, durch Trauer und Schmerz hindurch. So sollte das Licht der untergehenden Sonne durch das Glaselement auf das Grab ihre Strahlen werfen.
Die HTL Hallstatt hat sich vor Jahren des Themas der Bestattung ungeborener Kinder angenommen, und für die Beisetzungen eigenen Kindersärge gestaltet. Dabei begleitete sie das Motiv: Kinder sollen wie in einer sie bergenden Hand einer Schale liegen.
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