Politiker
* 18.04.1927 in Haibach ob der Donau
† 26.12.2002 in Linz
Leo Habringer trat 1942 als Verwaltungslehrling in den Dienst der Gemeinde Haibach ob der Donau und war nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft von 1946 bis 1950 als Gemeindesekretär in diesem Ort beschäftigt. Er machte die Beamtenmatura.
Danach arbeitete er als Schweißer in den Steyr-Werken, wo er bis 1956 tätig war. Habringer wurde 1956 Angestellter des Landesparteisekretariats der SPÖ.
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Die sozialistische Jugend prägte Leo Habringer schon früh. Für die SPÖ Oberösterreich baute er das kommunalpolitische Referat auf, war Gründer des Sozialistischen Gemeindevertreterverbandes Oberösterreich und bis 1975 deren geschäftsführender Obmann. Zudem war er Organisationsreferent der SPÖ-Landesorganisation und schließlich Landesparteisekretär der Sozialdemokratischen Partei Oberösterreichs.
Er wirkte innerparteilich als Mitglied und Obmann des SPÖ Bezirksvorstandes Linz und war nach seiner politischen Karriere ab 1995 Vorsitzender des Pensionistenverbandes Oberösterreich.
1975 wechselte er als Zweiter Vorstandsdirektor bzw. stellvertretender Geschäftsführer zur Wohnungsgenossenschaft GWG in Linz.
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Leo Habringer vertrat die SPÖ zwischen dem 1967 und 1973 im Bundesrat und wurde am 6. November 1973 als Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag angelobt. Noch am selben Tag wurde er auch zum Zweiten Präsidenten des Oberösterreichischen Landtags gewählt, wobei er seine Tätigkeit als Landtagsabgeordneter und Zweiter Landtagspräsident bis zum 21. Oktober 1982 ausübte. Zwischen dem 1979 und 1982 war er zudem Klubobmann-Stellvertreter des SPÖ-Landtagsklubs.
1982 wurde Leo Habringer zum Landesrat für Naturschutz und Gesundheit gewählt - in der Landesregierung Ratzenböck II. Ab 1985 war Habringer zudem Landesrat für Naturschutz, Gesundheit und Wohnbau in der Landesregierung Ratzenböck III. Dieses Amt übte er bis 1991 aus. Er engagierte sich besonders für eine moderne Wohnbauförderung in Oberösterreich.
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