Hochschullehrer, Organist und Komponist
* 06.09.1933 in Peilstein im Mühlviertel
† 30.05.2019
Wolfgang Fürlinger studierte Orgel am Bruckner-Konservatorium und am Salzburger Mozarteum. Er war Volksschul-, Hauptschul- und Mittelschullehrer. Von 1968 bis 1997 wirkte Fürlinger an der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz. Parallel dazu unterrichtete er zeitweise am Bruckner-Konservatorium (1963 bis 1998) und am Salzburger Mozarteum (1975 bis 1981).
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Der begeisterte Musiker hat etwa 230 Werke der Barockzeit wiederentdeckt, eingerichtet und publiziert, darunter fast drei Dutzend Kompositionen des Salzburgers Johann Ernst Eberlin (1702–1762). Darüber hinaus hat er zahlreiche Kompositionen für die Liturgie geschaffen. Im Eigenteil der (Erz-)Diözesen Österreichs des Gotteslobs (2013) finden sich mehrere Kompositionen Fürlingers.
Seine Vorliebe gehörte der süddeutschen, italienischen und österreichischen Vokal- und Instrumentalmusik aus Barock und Klassik.
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Das Schaffen von Wolfgang Fürlinger wurde vielfach geehrt: 1997 wurde er zum Ritter des Ordens des Heiligen Papstes Silvester ernannt, 2000 erhielt er die Kulturmedaille des Landes Oberösterreich, 2004 die Ambrosius-Medaille des Cäcilienverbandes. 2014 wurde der Musiker mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich ausgezeichnet. Er war auch Ehrenmitglied des Ordens der Barmherzigen Brüder aufgrund seines vielseitigen und langjährigen Wirkens für den Konvent.
Der Kirchenmusiker starb 2019 und hat am St. Barbara Friedhof seine letzte Ruhestätte gefunden.
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