Komponist und Sänger
* 30.09.1934 in Ottmanach (Kärnten)
† 21.12.2014 in Münsterlingen, Thurgau, Schweiz
Udo Jürgens wurde am 30. 9. 1934 in Ottmanach (Kärnten) als Udo Jürgen Bockelmann geboren. Seine Mutter stammte aus Schleswig-Holstein, der Vater war Landwirt und wurde in Moskau geboren. Er wuchs zusammen mit den Brüdern John und Manfred im elterlichen Schloss Ottmanach in Kärnten auf.
Das Gymnasium verließ er ein Jahr vor der Matura. Später studierte er Musik am Mozarteum in Salzburg.
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25 Jahre lang, von 1964 bis 1989, war Jürgens mit dem ehemaligen Fotomodell Erika Meier, genannt Panja, verheiratet. Der Ehe entstammen zwei gemeinsame Kinder, John
( 20. Februar 1964) und Jenny ( 22. Jänner 1967), ein Künstler und DJ bzw. eine Schauspielerin. Außerdem hat Udo Jürgens zwei nichteheliche Töchter, Sonja Jürgens
( 1966) und Gloria Burda ( 29. November 1994).
Am 4. Juli 1999 heiratete er seine langjährige Lebensgefährtin Corinna Reinhold (aus Mönchengladbach-Rheydt) in New York. Zusammen bezogen sie 1997 ein Haus in Zumikon in der Schweiz. 2006 ließen sie sich scheiden. Im Februar 2007 erlangte Udo Jürgens die schweizerische Staatsbürgerschaft, am 8. Juni wurde ihm im Rahmen des Zumiker Dorffestes die Einbürgerungsurkunde übergeben.
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Udo Jürgens brachte sich das Klavierspielen anfangs selbst bei. 1948 begann er neben dem Besuch des Gymnasiums am Klagenfurter Konservatorium in den Fächern Klavier, Harmonielehre, Komposition und Gesang sein Musikstudium.
Er gewann im Alter von 16 Jahren mit dem Lied "Je t´aime" einen Komponisten-Wettbewerb. 1951 hatte er als "Udo Bolan" einen ersten Auftritt mit seiner "Udo Bolan Band" in einem Gasthof in Klagenfurt. Die Combo spielte amerikanischen Swing, neu gefasste Tanzmusik und Eigenkompositionen von ihm.
Ab 1952 konnte er als Komponist, Dirigent, Klavier-, Akkordeon- und Vibraphonspieler, als Arrangeur und als Sänger beim Radiostudio Klagenfurt mitarbeiten und war Moderator und Musiker bei der wöchentlichen Radioshow des britischen Militärsenders BFN (British Forces Networks).
Mit verschiedenen eigenen Combos und Gruppen hatte er Auftritte in Kärnten, Wien, Salzburg und München und machte sich einen Namen als hervorragender Jazzpianist. 1956 erhielt er seinen ersten Plattenvertrag von Heliodor/Polydor - der erste Plattentitel hieß "Es waren weiße Chrysanthemen" und war ein Mißerfolg.
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1959 erzielte er einen ersten Achtungserfolg mit dem Lied Jenny; der Titel wurde 1961 von Lale Andersen mit einem von Jürgens neu geschriebenen Text (Jonny) interpretiert. 1960 komponierte er für Shirley Bassey den Welthit "Reach for the Stars". Im selben Jahr gewann er zusammen mit Hannelore Auer, Heinz Sagner, Inge Brandenburg und Frank Forster das Songfestival von Knokke für Deutschland. Ab 1963 arbeitete er mit dem Münchener Medienmanager Hans Rudolf Beierlein zusammen, der ihn besonders als Komponist förderte. 1964 startete Udo Jürgens beim Grand Prix Eurovision für Österreich in Kopenhagen. Er erreichte mit “Warum nur, warum?” den 6. Platz. Im Jahr darauf nahm er abermals am Eurovision Song Contest teil und erreichte mit "Sag ihr, ich laß sie grüßen" der 4. Platz. Bei seiner 3. Teilnahme 1966 gewann er mit "Mercie Cherie" in Luxemburg für Österreich den "Grand Prix Eurovision".
Der Gewinn des Song Contest brachte ihm den internationalen Durchbruch. Es folgten eine Deutschland-Tournee, und eine 266-Städte-Tournee durch Österreich, Schweiz, Holland, Belgien, Luxemburg, Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien.
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1974 trat er gemeinsam mit Shirley Bassey vor 40.000 Zuschauern in Rio de Janeiro auf, 1975 wurde sein Lied "Griechischer Wein" der Hit des Jahres – Udo Jürgens wurde dafür sogar vom griechischen Ministerpräsidenten Karamanlis in Athen empfangen.
In den 1970er Jahren absolvierte er zahlreiche Tourneen durch Japan, Brasilien, Griechenland, Polen, Australien, Deutschland, Kanada und die USA.
Sein größter finanzieller Erfolg war “Buenos días, Argentina” mit der bundesdeutschen Fußballnationalelf. 1978 bekam er dafür nach fünf Wochen eine Goldene Schallplatte und nach zwei Monaten eine Platin-Schallplatte. Außerdem war dieser Schlager in einer Country-Musik-Fassung in Nordamerika sehr erfolgreich; Marty Robbins erreichte damit Platz 25 in den Country-Charts.
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In den 1980ern zählte Udo Jürgens zu den meistgespielten deutschsprachigen Künstlern.
Udo Jürgens war fixer Bestandteil der deutschen Schlager- und Liedermacherszene mit mehr als 1.000 Liedern, über 50 Plattenalben und millionenfach verkauften Tonträgern, Hunderten von Konzerten. Er gilt als einer der bedeutendsten Entertainer des 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Er war - dies ist ein weltweiter Rekord - 57 Jahre lang, von 1958 bis 2015 in den Charts vertreten. Sein Markenzeichen seiner Live-Konzerte waren die Zugaben, die er stets in einem weißen Bademantel sang.
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Im Jahre 2004 veröffentlichte Udo Jürgens eine Autobiographie, die in Zusammenarbeit mit Michaela Moritz entstand. Die Geschichte beginnt bereits 1891, und erzählt von drei Generationen. Es handelt sich also auch um die Geschichte seiner Familie.
2011 wurde eine Verfilmung des Buches erstmals als Fernseh-Zweiteiler ausgestrahlt.
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1950: Komponisten-Wettbewerb des Österreichischen Rundfunks (1. Platz für Je t’aime)
1966: Grand Prix Eurovision de la Chanson (mit dem Lied Merci, Chérie für Österreich)
1967: Bravo Otto in Bronze
1968: Silberner Löwe
1968: Goldene Europa
1969: Bravo Otto in Silber
1970: Bambi
1976: Goldene Europa
1977: Goldene Europa
1978: Goldene Europa, Silberner Löwe, Goldenes Mikrophon
1979: Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien
1981: Goldene Europa, Paul-Lincke-Ring
1984: Bambi
1984: Goldene Stimmgabel
1984: Berufstitel Professor
1988: Goldene Kamera in der Kategorie Bester Musiker
1991: Kärntner Landesorden in Gold
1992: Goldene Stimmgabel
1993: Echo für das Lebenswerk
1994: Bambi
1994: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
1994: Ehrenring der Stadt Wien
1995: Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
1995: Goldene Kamera für sein Lebenswerk
1996: FIFA-Verdienstorden
1998: Goldene Europa für sein Lebenswerk
1999: Bambi
1999: Aufnahme in den Club Carriere – Enzyklopädie des Erfolges
2000: Amadeus Austrian Music Award Bester Solokünstler Schlager
2000: Goldene Feder für sein Lebenswerk
2001: Goldene Stimmgabel
2001: Ehrenbürger seiner Heimatstadt Klagenfurt
2001: Amadeus Austrian Music Award
2003: Amadeus Austrian Music Award für sein Lebenswerk
2003: Munich Olympic Walk of Stars
2004: Deutscher Fernsehpreis
2004: Deutscher Musikpreis
2005: Goldener Rathausmann der Stadt Wien
2007: Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis) für sein Lebenswerk
2007: Ehrenmitgliedschaft der Internationalen Carl-Loewe-Gesellschaft in Löbejün
2008: Bild-Osgar für sein Lebenswerk
2008: Goldene Henne für sein Lebenswerk
2008: Steiger Award
2010: Crystal Award in Davos für seine Stiftung Ihr von morgen
2011: Romy für sein Lebenswerk
2013: Bambi für sein Lebenswerk
2014: S. Georgs Orden des Dresdner SemperOpernball-Vereins für sein Lebenswerk
2014: Prix du Champagne für sein Lebenswerk
2014: Deutscher Musikautorenpreis für sein Lebenswerk
2014: Ehrenmedaille „Stadttaler“ der Stadt Zürich[44]
2014: Sonderbriefmarke der österreichischen Post mit seinem Porträt als Motiv (Nennwert 70 Eurocent, Ausgabetag 18. Oktober 2014, gefertigt auch als motivgleiche Marke in Silber)
2015: Liftetime SwissAward: Postume Ehrung seines Lebenswerks anlässlich der Galaveranstaltung von SRF, RTS und RSI.
2015: Aufnahme in die Echo Hall of Fame
2015: Amadeus Award als Künstler des Jahres
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Filme
Die Beine von Dolores, 1957
Lilli, ein Mädchen aus der Großstadt, 1958
...und du mein Schatz bleibst hier, 1961
Unsere tollen Tanten, 1961
Drei Liebesbriefe aus Tirol, 1962
Tanze mit mir in den Morgen, 1962
Unsere tollen Nichten, 1962
Unsere tollen Tanten in der Südsee, 1963
Das Spukschloß im Salzkammergut, 1965
Siebzehn Jahr, blondes Haar, 1966
Der Mann mit dem Fagott, 2011
Tourneen
"Udo Jürgens singt seine Welterfolge" (50 Konzerte), 1967
"Udo Jürgens singt seine Welterfolge" (neues Programm, (75 Konzerte), 1968
"Udo 70" (266 Konzerte), 1970
"Ich bin wieder da" (59 Konzerte), 1972/73
"Udo 75" (63 Konzerte), 1975
"Udo live 77" (68 Konzerte), 1977
"Ein Mann und seine Lieder" (44 Konzerte), 1978
"Udo 80 – Das Jubiläumskonzert" (110 Konzerte), 1980
"Udo live" (Lust am Leben) (123 Konzerte), 1982/1983
"Udo live & hautnah" (130 Konzerte), 1984/1985
"Deinetwegen" (106 Konzerte), 1987
"Udo Jürgens Konzert – Ohne Maske" (107 Konzerte), 1989/1990
"Geradeaus" und "Open Air Symphony" (87 Konzerte), 1989/1990
"140 Tage Größenwahn"(138 Konzerte), 1989/1990
"Gestern Heute Morgen – Tournee 1997" (111 Konzerte), 1997
"Udo 2000 – Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an" (107 Konzerte), 2000/2001
"Ein Soloabend" (13 Konzerte), 2002
"Es lebe das Laster – Live" (103 Konzerte), 2003/2004
"Udo spielt Jürgens – Solokonzert" (19 Konzerte), 2005
"Jetzt oder nie – Tournee 2006" (78 Konzerte), 2006
"Ein Mann & sein Klavier" (15 Konzerte), 2007
"Tournee 2009 – Einfach ich"(63 Konzerte), 2009
"Der Soloabend 2010" (12 Konzerte), 2010
"Der Ganz Normale Wahnsinn"“, 2012
Alben
Portrait in Musik, 1965
Was ich dir sagen will, 1967
Portrait in Musik - 2. Folge, 1967
Chansons, 1967
International, 1967
Udo Jürgens, 1968
Mein Lied für Dich, 1968
Udo, 1968
Wünsche zur Weihnachtszeit, 1968
Udo 70, 1969
Udo 71, 1970
Zeig mir den Platz an der Sonne, 1971
Jonny & Jenny, 1971
So weit die Züge gehn, 1971
Ich bin wieder da, 1972
Lets Sing, 1973
Es ist Zeit für die Liebe, 1973
Jonny & Jenny - Alle Kinder dieser Welt, 1973
Meine Lieder,1974
Udo heute,1974
Wenn es Weihnachten wird, 1974
Griechischer Wein, 1975
Udo 75 - Ein neuer Morgen, 1975
Meine Lieder 2, 1976
Lieder, die auf Reisen gehen, 12.1977
Meine Lieder 77, 1977
Buenos dias Argentina, 1978
Die Blumen blühn überall gleich, 1979
Nur ein Lächeln, 1979
Udo 80, 1980
Meine Lieder sind wie Hände (LIVE), 1980
Willkommen in meinem Leben, 1981
Leave A Little Love, 1981
Silberstreifen, 1982
Traumtänzer, 1983
Hautnah, 1984
Treibjagd, 1985
Deinetwegen, 1986
Das blaue Album, 1988
Ohne Maske, 1989
Sempre Roma, 1990
Geradeaus!, 1991
Open Air Symphony (LIVE), 1992
Café Grössenwahn, 1993
Zärtlicher Chaot, 1995
Udo Live - Lust am Leben (LIVE), 1996
Gestern - heute - morgen Live 97 (LIVE), 1997
Ich werde da sein, 1999
Mit 66 Jahren - Live 2001 (LIVE), 2001
Es lebe das Laster, 2002
Es werde Licht - Meine Winter- und Weihnachtslieder, 2003
Es lebe das Laster - Udo live (LIVE), 2004
Jetzt oder nie, 2005
Der Solo-Abend - Live am Gendarmenmarkt (LIVE), 2006
Jetzt oder nie - Live (LIVE),2006
Einfach ich, 2008
Einfach ich - Live 2009 (LIVE), 2009
Der ganz normale Wahnsinn, 2011
Unzählige Singles, Alben-Mixes, eine DVD
Autobiographie
... unterm Smoking Gänsehaut, 1994
Der Mann mit dem Fagott (gem. m. Michaela Moritz), 2004
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Zitate von Udo Jürgens aus dem Interview, das von Giovanni di Lorenzo geführt worden ist.
“Die Leute haben meine Lieder wie ein Buch gelesen oder wie den Soundtrack zu einem Film wahrgenommen. Das ist heute noch so, auch in meinen Konzerten, dass die Lieder mit Geschichten die Leute am tiefsten berühren. Das liegt an der Verfärbung der Stimme.”
“Bei mir kommt’s auf den Text an, wie im französischen Chanson. Gilbert Bécaud, Jacques Brel, die haben alle nur Geschichten erzählt. Das ist ein wunderschöner Gedanke, in der Musik eine Form von Literatur zu haben. Aber so etwas in Deutschland auszusprechen ist schon ein schwerer Frevel. (lacht) Eigentlich gibt es ja kein deutsches Chanson. Aber bei mir gibt es so etwas Ähnliches.”
“Frank Sinatra hat etwas erfunden, worauf ich heute aufbaue. Er hat gesagt, wenn du sprichst, verwendest du Töne. Man muss aus der Sprache heraus singen und versuchen, die Töne auf den verschiedenen Längen und in verschiedenen Lagen zu halten. Wenn das gelingt, wird ein Gesang unglaublich natürlich.”
“Ich bin in erster Linie Komponist. Ich weiß, das ist ein großes Wort. Wenn ich an Daniel Barenboim und ich weiß nicht wen denke: Die würden jetzt vielleicht sagen: "Na, na, na, der Junge nimmt den Mund ein bisschen voll." Ich fühle mich als ein Liederkomponist: Alle meine Lieder habe ich ohne Ausnahme selbst komponiert.”
“Mein Bruder ist eher der Typ zufriedenes Leben. Man muss natürlich wissen, das Glück ist ein flüchtiger Vogel. Er setzt sich bisweilen auf deine Schulter und beschenkt dich mit seiner Gegenwart, aber er ist ganz schnell wieder weg. Du musst jeden Glücksmoment mit einem traurigen Moment bezahlen. Das ist der Ausgleich im Leben. Man sehnt sich immer nach dieser friedlichen Variante, besonders wenn man älter wird. Aber kaum ist man zufrieden, beginnt einen diese Zufriedenheit zu langweilen. Und dann erinnert man sich an diese Momente ... wie damals, als ich in Peking auf der Bühne stand und chinesische Studenten Schilder hochgehalten haben: "17 Jahr’, blondes Haar", "Udo, we love you".”
“Ich habe mich als jüngerer Mann wahnsinnig schnell verliebt, aber sehr oft in meinem Leben hat sich auch schnell eine gewisse Ernüchterung eingestellt. Letztlich ist es vermutlich die zweite Variante, die Zufriedenheit, die im Leben die bedeutendere ist. Aber wenn du die Phase der Euphorie nicht erlebt hast und die Phase der Traurigkeit, dann wirst du nichts Bedeutendes schaffen. Wenn du Musik machen willst, wenn du schreiben willst, wenn du auch literarisch tätig sein willst, mit der Sprache umgehen willst, dann musst du von Euphorie in Traurigkeit verfallen.”
“Ich habe mitgehört, wie mein Onkel Erwin und die anderen zu meinem Vater gesagt haben: "Der Junge guckt aus dem Fenster und träumt. Dem muss man mal die Hammelbeine langziehen!" Aber dann habe ich mir das Klavierspielen beigebracht. Mein Vater hat mich nachts einmal überrascht. Da habe ich recht hübsch gespielt und schon Stücke geschrieben – die sollten in der Art von Chopin sein. Das hat meinen Vater total berührt. Er hat dann der Verwandtschaft gesagt: "Hört zu, ich weiß, was in dem steckt, und wir wissen alle nicht, was daraus wird. Aber ich werde ihm jetzt die Chance geben, das zu probieren." Gott sei Dank ist er belohnt worden.”
“Das Schlimmste passierte ausgerechnet nach dem Krieg. Das war in der Lüneburger Heide, auf dem Landgut meines Großvaters. Mein älterer Bruder und ich haben gesehen, wie die belgischen Soldaten, teilweise besoffen, mit den Nazi-Kollaborateuren umgegangen sind. Die haben ihre eigenen Landsleute, die zu den Nazis übergelaufen waren, gegen das Scheunentor bei uns auf dem Hof genagelt und mit Stacheldraht ausgepeitscht. Der letzte Akt war, dass die Soldaten durchgeladen haben, als die Kollaborateure schon bewusstlos am Scheunentor hingen, und sie erschossen haben. Darüber spricht heute kein Mensch mehr.”
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Auch im Alter von 80 Jahren begab sich Udo Jürgens noch auf eine “Mitten im Leben” - Tournee. Der Start war in der Salzburg Arena. Er lebte zu diesem Zeitpunkt schon lange Zeit im schweizerischen Zumikon, hatte sein Studio in Zürich, verbrachte aber auch viel Zeit in Klagenfurt, wo er auch zum Ehrenbürger ernannt wurde. Er brach bei einem Spaziergang in Gottlieben im Schweizer Kanton Thurgau bewusstlos zusammen. Sein Begleiter hatte noch versucht, ihn mit einem in der Nähe des Gemeindehauses angebrachten Defibrillator wiederzubeleben, doch ohne Erfolg.
Udo Jürgens starb am 21. Dezember 2014 an Herzversagen. Als genauer Zeitpunkt wurde 16.25 Uhr angegeben.
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Der weiße Marmorflügel als Grabstein wurde von Udo Jürgens Bruder Manfred Bockelmann entworfen.
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